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Ceres

Geheimnisvoller Zwerg voller Überraschungen

Ceres in der kompletten Ansicht

Der Zwergplanet Ceres, oft auch als größter Asteroid bezeichnet befindet sich zwischen Mars und Jupiter, im Asteroidengürtel.


Dieser Asteroidengürtel beherbergt eine ganze Menge von solchen Körpern.

Ceres ist aber mit knapp 950 Kilometern Durchmesser der Größte von allen.


Nachdem nun die großen Planeten wenigstens ein mal von einer Raumsonde besucht wurden, macht man sich öfters mal auf den Weg zu den kleineren Himmelskörpern.


Kometen, Asteroiden, und eben Kleinplaneten wie Ceres.


Man hatte einfach nur einen interessanten Felsen erwartet, Krater, Risse,

und wollte nur ein wenig mehr über diese kleinen Himmelskörper erfahren.


Zuvor war die Raumsonde Dawn am Asteroiden Vesta, und nach einiger Zeit ging die Reise von dort aus weiter nach Ceres. Auch das hatte es so noch nie gegeben.


Schon beim Anflug auf Ceres ist ein eigenartiger heller Fleck aufgefallen.

Damit hatte so keiner gerechnet.

Je näher man kam, um so größer das Erstaunen.


Nahansicht eines solchen weißen Flecks

Die ersten Ergebnisse der Untersuchungen waren verblüffend.

Diese weißen Flecken bestehen aus Salz !

Man hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit so etwas.


Nicht nur das, noch immer verändern sich diese Flecken.

Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet.


Berge aus Salz, überall, mehr als 300 auf so einem kleinen Körper.

Es scheint, dieser Asteroid ist ein aktiver Himmelskörper.


Aber wie kommt das Salz da hin?

Aus dem Inneren.


So wie es aussieht besteht das Innere von Ceres aus einem Salzwasser Gemisch.

Dieses gelangt durch Risse an die Oberfläche, wo es im Vakuum verdampft, und das Salz wird dabei abgeregnet auf die Oberfläche.


Eine merkwürdige Art von Vulkanismus, denn man sieht nicht dass da etwas ausströmt.

Es muss wohl sehr langsam passieren, nur sehr wenig verdampfen, nahezu unsichtbar.

Und mit der Zeit bilden sich richtige Kegel.


Auch scheint es so als seien diese Salzstreuer noch gar nicht sooo alt.

Sie sind sehr weiß, wenig verstaubt ...

Das spricht dafür dass diese weißen Flecken die man sieht

alle erst so um die 1000 Jahre alt sind.


Nun sucht man nach noch ältere, ergraute weiße Flecken.

Findet man die nicht, deutet einiges darauf hin dass Ceres in jüngerer Vergangenheit irgendwie seine Umlaufbahn etwas geändert haben müsste.


Weiß man alles noch nicht, man forscht da noch.

Die Raumsonde Dawn schlägt nun eine neue Umlaufbahn ein und nähert sich dabei auf weniger als 50 Kilometern, wobei man noch viel mehr finden wird.


Und auch wir bleiben am Ball, ...


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