Die DART Mission, ein erster Versuch, ob man einen bedrohlichen Asteroiden ablenken kann. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass irgendwann ein Asteroid entdeckt wird, der auf Kollisionskurs mit der Erde steht, und wenn er nicht zu groß ist, haben wir Chancen ihn abzuwehren. Ein Asteroid von vielleicht einigen Hundert Metern Größe wäre sicher kein Global Killer, doch es langt um ein Land wie Deutschland oder Frankreich zu verwüsten mit Millionen Opfern. Wenn es genug Zeit gibt, könnte man diesen Asteroiden vielleicht anstoßen, etwas beschleunigen oder abbremsen, sodass er am Ende die Erde verfehlt. Ob so etwas möglich ist, soll dieser Test zeigen. Beim Asteroiden Didymos handelt es sich um ein Doppel Asteroid. Er hat einen etwa 160 Meter großen Mond - Dieser Mond Dimorphos war das Ziel. Die Sonde DART krachte mit etwa 23.000 Km/h gegen diesen Asteroiden-Mond. Nun beobachtet man, ob und wie sehr sich die Umlaufbahn des Mondes verändert. Dabei ist man sich sicher, es wird zu keiner Gefährdung der Erde kommen. Zudem wusste man über diesen Asteroiden so gut wie nichts. Alleine die Größe war einigermaßen bekannt, nicht wie er beschaffen ist.
Darum gab es an der DART Sonde auch eine Kamera, die bis zur letzten Sekunde Bilder lieferte.
Asteroiden scheinen tatsächlich doch anders zu sein, als gedacht.
Offensichtlich sind es keine massiven Felsklumpen, sondern lose zusammengesetzte Geröllhalden.
In der Nacht vom 26.09.2022 zum 27.09.2022 um 01:15 Uhr war es dann soweit.
DART knallt mit voller Geschwindigkeit auf den Asteroiden. Von der Erde aus betrachtet, konnte man eine gewaltige Staubwolke beobachten.
Die HERA Sonde der ESA wird 2026 diesen Asteroiden erreichen und umkreisen, und dabei auch die Folgen des Einschlags genau untersuchen, welche Auswirkungen es gibt.
Von der Erde aus wird nun beobachtet, ob und wie sehr sich die Umlaufbahn des Mondes geändert hat.
Der Impact aus Sicht der DART Sonde selbst
Der Impact, gesehen vom ATLAS Teleskop aus ...
CREDIT : ATLAS (Asteroid Terrestrial Last Alert System)
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