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Die Masse macht´s ...

Merkwürdiges Planetensystem entdeckt.


Die Masse macht´s ...

Es ist immer wieder schön, wenn man etwas entdeckt, dass so gar nicht ins Schema passt, fernab aller Theorien.

Exoplaneten haben wir ja nun weit über 4000 gefunden. Darunter sind auch einige Kandidaten, die wirklich höchst eigenartig sind, superschwarz, violett leuchtend, und mehr.

Dank Hubble und Co haben wir wirklich wahnsinnige Dinge gefunden, irrsinnige Planeten.

Und auch Sterne haben sich erstmals richtig gezeigt. Wir wissen es gibt riesen Brecher von Sternen. Und es gibt winzige rote Zwerge.

Genau so ist es bei Planeten. Es gibt sie in vielen Größen, auch deutlich größere als Jupiter.

Doch die Planeten um den Stern GJ 3512 sind anders. Auffällig anders.

Die Planeten sind in etwa genau so groß wie der Heimatstern selbst. Also, wir haben da einen Stern, und die Planeten, zumindest zwei davon sind genau so groß wie der Stern.

Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich. Naja, die Masse machts. Masse pro Volumen, lautet die Zauberformel.

Planeten können nicht grenzenlos groß werden. Irgendwann werden sie einfach nur noch Massiger. Masse pro Volumen. Und dann werden sie, obwohl sie massiger werden, wieder kleiner, dafür aber um so schwerer.

Werden diese Teile dann massig genug, beginnt die Kernfusion, und wir haben einen Stern.

In diesem Beispiel ist es so, dass der Stern deutlich mehr Masse hat als die Planeten. Aber dafür haben die Planeten eben sehr viel mehr Volumen. Also sind die Planeten ähnlich groß, wie der Heimatstern.

Dass man da gleich zwei solche Planeten gefunden hat, und noch einen dritten Planeten dazu, der auch nicht grad klein ist. ist wirklich etwas verwunderlic. Natürlich geht das, es ist ja nicht die Größe der Objekte. Es widerspricht nur der gängigen Theorie, wie Planeten um Sterne entstehen, und ich hab wieder dieses Grinsen.

Solche großen Planeten dürfte es eigentlich nicht geben. Nicht um einen so kleinen Stern.

Und siehe da, es gibt sie DOCH ... Wunderbar. Jedesmal wenn eine Theorie zusammenbricht, haben wir die Chance etwas Neues zu lernen, und zwar genau dann.

Manchmal habe ich den Eindruck, einige Wissenschaftler halten mit Gewalt an alten Theorien fest, verhindern sogar dass andere Wissenschaftler ihre teilweise widersprechenden Theorien und Ergebnisse äußern dürfen.

Das geht beim Urknall los, wobei man da so langsam einknickt, und geht grad aktuell bis zur Klimadiskusion. "Neinneinnein, das is so nicht, das darf so nicht, ..."

Ich finde, so geht keine Wissenschaft. Erst Recht nicht, wenn auch Andere abweichende Ergebnisse haben, und andere Einflüsse gefunden haben, die man zwingend mit in die Rechenmodelle einfließen lassen muss.

Musssss, mit 5 mal S ...

Alles Andere ist stümperhaft, Mittelalter. Nach dem Motto: "Ja, die Erde ist Rund, aber der Papst hat es uns verboten darüber zu reden!"

Ich hoffe, dass auch diese Denkweise endlich mal vorbei geht.

Dieses System ist etwa 31 Lichtjahre von uns entfernt.


 

Künstlerische Darstellung; A. Stelter Bild frei nutzbar bei Namensnennung; "A. Stelter - Unser Kosmos"

CC BY 4.0

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