- 20. Dez. 2018

Raum - Zeit - Dimensionen

Referat: Raum und Zeit und Dimensionen.

Schwierigkeitsgrad: Hirnkrampf

Das menschliche Gehirn kommt einfach an seine Leistungsgrenze, wenn man auf der Suche nach Antworten ist bei der Frage, was ist Raum, was ist Zeit, was sind Dimensionen, wie konnte alles entstehen, wie groß ist das Universum, was ist Energie und vieles mehr.

An dieser Stelle möchte ich erneut einige Gedanken zu all diesen Themen äußern, da mich auch alle diese Fragen beschäftigen, und ich glaube dass wir alle in eine Art Falle getappt sind die wir uns selbst gestellt haben.

Zu gerne plappern wir einfach nach was Andere irgendwann mal geäußert hatten, zugegeben sehr schlaue Köpfe die sich getraut haben über etwas nachzudenken, wo Andere nicht mal mit den einzelnen Begriffen etwas anfangen konnten.

Vieles was über die Jahrhunderte an Schulen und Universitäten beigebracht wurde war zugegeben aufregend anders und gut durchdacht, aber im Nachhinein doch falsch.

Ich denke, genau das Selbe passiert uns gerade wieder.

Alles redet über den Urknall, dass alles an einem einzigen Punkt vereint war und quasi grundlos von jetzt auf gleich als Urknall entstanden ist und seitdem immer weiter auseinander driftet.

Man hat zudem festgestellt dass sich alles immer weiter beschleunigt, je weiter etwas entfernt liegt, man schiebt es auf eine ominöse dunkle Energie die man sich nicht erklären kann, was ich persönlich so gar nicht glauben mag.

Ich behaupte, diese dunkle Energie gibt es am Ende gar nicht.

Ich würde es eher als eine Art Überlagerung bezeichnen, Überlagerung von längst bekannten Phänomenen die uns allen längst bekannt sind.

Wie ich darauf komme?

Alleine die Feststellung dass sich alles von einander weg bewegt, ist einerseits richtig, andererseits aber auch falsch.

Wenn man es genau nimmt, bewegt sich gar nichts.

Nur die Zwischenräume selbst werden immer größer.

Der Raum selbst dehnt sich aus.

Tja, und an der Stelle kommt man ganz schön ins Grübeln, denn was Raum ist, weiß niemand so recht zu erklären, denn einerseits ist der ja nun mal da, und auch wieder nicht.

Er ist unendlich groß, und hat zugleich überhaupt gar keine Größe.

Wer das jetzt nicht sofort versteht, macht nichts, das versteht wohl niemand.

Ich versuch da mal ein paar Gedankenbeispiele ...

Woran erkennen wir dass wir in einem Raum sind?

Es gibt einen Boden, eine Decke, Wände, oben und unten.

Wir wissen wo wir sind, können die Umgebung, den Raum in dem wir uns befinden also irgendwie messen und abschätzen.

Es gibt ganz klar Grenzen, man spürt sie deutlich wenn man mit dem Kopp gegen den Schrank donnert in der Nacht, weil man im Dustern schnell zur Toilette hechtet.

Die eigene Wohnung ist also ein Raum, weil er Dimensionen hat.

Länge mal Breite mal Höhe.

Tja, gibt es im All auch solche Dimensionen?

Ja na klar, oder ne, ... doch nich, ... beides irgendwie.

Wände gibt es nicht, auch keine Decke und keinen Boden.

Oben oder unten kann man auch nicht unterscheiden.

Gibt es alles nicht.

Tja, wenn man es mal so betrachtet, sollten wir besser schon mal eine Dimension wenigstens aus der Berechnung abziehen, statt nach Neuen zu suchen.

Ein Raum ist nämlich nur dann ein Raum, wenn man ihn irgendwie ausmessen kann.

Kann man denn den Weltraum ausmessen?

Ja, und auch nein.

Man kann Entfernungen untereinander messen, wie weit es bis zum Mond ist, oder zum nächsten Stern, oder auch bis zu der Stelle wo scheinbar alles endet.

Man ist also in der Lage von A nach B auszumessen, oder auch von A nach C.

Tja, ... dann gibt es ihn also, den Raum.

Naja, und dann habe ich mir die Frage gestellt, wenn der Urknall ja stattgefunden haben soll, als kleiner Punkt der sich schlagartig ausgedehnt hat, wohin hat er sich denn da ausgedehnt, wenn nicht in einen Raum der ja schon vorher da gewesen sein muss.

Also war der Raum selbst schon immer da.

Und da sind wir wieder am Punkt angekommen, wo man sagen muss dass es gar keine Rolle spielt wie groß dieser Raum ist, da er gar keine Größe hat.

Er ist weder klein noch groß.

Jetzt haben wir einen Zollstock zur Hand, und wir messen wie weit der Mond weg ist, die Sonne, der nächste Stern, wie groß die Milchstraße ist, wie weit die nächste Galaxie weg ist, und wie groß das alles ist was wir sehen können.

Ja, das könnte man so machen.

Man sieht ja auch alles um sich herum.

Wir haben ja (Achtung Fremdwort) ein Bezugssystem.

Daraus ergibt sich eine Größe, und somit entsteht auch die Zeit, denn wir können ja nicht mal eben so zum Mond beamen, oder zu einem anderen Stern.

Es dauert, und somit haben WIR die Zeit erschaffen, die es eigentlich ja auch nicht gibt.

Unterm Strich, es gibt nur eine Zeit, die lautet "JETZT" ...

Und es gibt nur eine Dimension, die lautet "HIER" ...

Alles Andere ist nach irdischen Maßstäben gemessen.

Und im All gibt es das eben nicht.

Es spielt gar keine Rolle wie groß das All ist, denn es hat KEINE Größe.

Bedeutet, von A nach B und C kann man messen, man hat eine Größe.

Aber ohne B und ohne C bleibt nur A übrig.

A, das bist dann DU als Ort wo DU dich befindest.

Es ist so schwer das zu erklären, Sprache lässt das einfach nicht zu.

Das Universum ist deshalb unendlich groß, weil es am Ende gar keine Größe hat.

Es kommt alleine darauf an wie viel Bezugssystem vorhanden ist.

Also A, B, C usw ...

Ohne B und C usw gibt es nur eines, A, und das bist DU.

Du kannst dich alleine im Raum bewegen wie Du willst, und stehst doch immer nur auf einer Stelle, da es ja nur dich gibt, und eben kein B oder C wo Du dich hin bewegst ...

Phoaaa ey, echt schwer.

Ohne Bezugssystem, kein Raum, und doch unendlich viel Platz.

Platz, Raum, Zeit, sind alles also nur irdische Hilfskonstruktionen um sich das Unmögliche vorstellen zu können, einschätzen zu können, was eben gar keine Größe hat.

Und somit kann also das Universum tatsächlich unendlich groß sein, da es sich eben überhaupt gar nicht ausmessen lässt, so einfach, ... oder auch nicht einfach, ... egal.

Nun sage mir, wenn Du das verstanden hast, warum soll ausgerechnet nach 14 Milliarden Lichtjahren Entfernung nichts mehr kommen, der letzte Stern vorbei sein, und dahinter kommt nichts mehr?

Und jetzt wird es total verrückt.

Wenn das Universum so sein soll wie es behauptet wird, zusammen mit meinen Überlegungen, dann befindet sich ein Jeder genau im Zentrum des Universums, da jeder für sich die Mitte des kompletten Bezugssystems dar stellt, also der Punkt A von dem aus gemessen wird.

Und hier kommt der Clou, denn der Punkt A kann ja überall sein im Universum.

Das hängt ja genau davon ab wo DU dich befindest, nicht wo sich alles Andere befindet.

Und zumindest theoretisch kannst Du überall sein im Universum, auf der Erde genau so wie auf dem Mond, oder auch auf einem fernen Exoplaneten in einer anderen Galaxie.

Du schaffst es einfach nicht die Mitte zu verlassen, denn um dich herum ist immer noch der "Raum" da, und der ist nach allen Seiten immer gleich groß, egal wo Du auch bist.

Dieser Raum ist also kein Raum, denn er hat keine Grenzen, er ist unendlich groß, und zugleich hat er gar keine Größe.

Und nur genau deshalb, weil er eben gar keine Größe hat, kann er auch unendlich groß sein, das alleine ist der Grund dass dieses Universum unendlich groß ist.

Es hat GAR KEINE Größe, ... richtig gelesen, gar keine Größe.

Nicht groß, nicht klein, sondern gar keine.

Ich glaube, das hat so noch NIE irgendwer festgestellt.

Und doch hatte schon Einstein die selben Gedanken gehabt.

Denn ohne Bezugssystem, sprich Sonne Mond und Sterne, gibt es keinen Raum.

Beziehungsweise, es gibt ihn, aber er hat gar keine Größe, obwohl er da ist.

Und da man ohne Bezugssystem eben nicht von A nach B reisen kann, gibt es ab da auch keine Zeit mehr, die ja eigentlich ohnehin nur eine Eselsbrücke ist.

Tja, und wenn dann doch plötzlich was da ist, nimmt der Raum auch Dimensionen an, und die Zeit entsteht, und damit letztenendes wird das komplette Gleichgewicht dass vorher war irgendwie in eine Unwucht gestoßen, die Raumzeit krümmt sich.

Und wenn sich die Raumzeit krümmt, das nennt man dann Gravitation. (Schwerkraft) ...

Tja, ... es spielt so gesehen auch gar keine Rolle ob wir uns in einem Universum befinden, dass praktisch unendlich groß ist, da es am Ende gar keine Größe hat, oder ob wir in einem Schwarzen Loch sind, dass genau umgekehrt nicht unendlich groß sondern unendlich klein ist, da auch das Schwarze Loch so gesehen wieder eine Unendlichkeit dar stellt.

Und somit hat auch das Schwarze Loch gar keine Größe.

Das Schwarze Loch ist also das Gegenstück.

Und zwar das Gegenstück zwischen zwei Punkten die nicht existieren.

Denn ohne Bezugssystem gibt es eben kein A und kein B.

Und somit keine Größe und somit auch keine Zeit ....

Wir sind also die Mitte, die Mitte von etwas das gar keine Größe hat.

Zwischen unendlich groß, und unendlich klein.

Das würde wiederum bedeuten, wir sind die Mitte, das All um uns herum ist überall gleich groß, egal wo wir uns auch befinden.

Die Grenze ist immer dieser Horizont in 14,3 Milliarden Lichtjahren Entfernung.

Und zwar EGAL wo wir uns befinden.

Tja, dass es so ist, das kann man ja nun mal eindeutig beweisen.

Denn egal wohin wir auch schauen mit unseren Teleskopen.

Die Grenze um uns herum ist immer egal weit von uns entfernt.

Es sind immer genau 14,3 Milliarden Lichtjahre.

Wir sind also die MITTE ... Immer, ...

Egal wo wir uns auch befinden.

Und wenn wir uns 13 Milliarden Lichtjahre wo anders befänden, sind wir wieder die Mitte.

Meiner Meinung nach, weil wir zwar innerhalb des Bezugssystems umher wandern, uns selbst im All aber gar nicht bewegen, immer an der selben Stelle sind.

Lassen wir nämlich das Bezugssystem weg, gibt es nur noch einen Ort.

Nämlich A ... da wo DU grade bist.

Kein B, kein C, nichts mehr... Du stehst auf der Stelle.

Egal was Du auch tust.

Und das kann dann tatsächlich nur eines bedeuten.

Im All gibt es eine Dimension weniger, nicht eine mehr.

Mindestens.