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La Palma

CUMBRE VIEJA : Tag 31


Seit nunmehr 31 Tagen bricht dieser Vulkan unentwegt aus, das erste mal seit 1971 und 1949. Dieser Ausbruch übertrifft beide Ausbrüche der Vergangenheit bei Weitem. Es handelt sich zwar um keinen besonders heftigen Vulkanausbruch, aber die Mengen an Lava sind schon sehr üppig. Mit so einem Ausbruch hatte man nicht gerechnet, auch wenn man schon Tage vorher wusste, dass dieser Vulkan aus dem Schlaf erwacht.


Man ging davon aus, dass er vielleicht ein oder zwei Wochen aktiv bleibt, rumort, etwas Lava ausspuckt und wieder einschläft.

Doch ein Ende ist nicht in Sicht.

Immer wieder kommt es zu Erdbeben in verschiedenen Tiefen, alle genau unter dem Vulkan, was ein Zeichen dafür ist, dass da noch mehr Magma aufsteigt und dieser Ausbruch noch lange anhalten wird.


Dieser Vulkanausbruch zählt eher zu den schwachen Ausbrüchen, ansich kaum der Rede Wert.

Leider ergießt sich die Lava in ein dicht besiedeltes Gebiet, sehr viele Häuser gingen verloren, Straßen wurden verschüttet.


Ebenfalls sehr beachtenswert sind die großen Mengen an SO2 die ausgestoßen werden, weit mehr als alle Kohlekraftwerke der Welt zusammen gezählt, weit mehr als alle anderen SO2 (Schwefeldioxid) Verursacher in der Welt zusammen.

Dieses SO2 hat am 20.10.2021 auch Deutschland erreicht. Eine Gefahr besteht für uns absolut nicht.

Karte von : WINDY.com Dieser Vulkan ist sehr eigenwillig und unberechenbar.

Ab und zu scheint er sich zu beruhigen, aber nur um neu Anlauf zu holen.

Ständig passiert irgendwas womit man nicht rechnet, so bildete sich kürzlich in etwa 500 Metern Entfernung ein neuer Schlot.


Eine Beruhigung der Situation ist absolut nicht in Sicht, dieser Vulkan ist sehr ungestüm.





Die Insel La Palma birgt eine beondere Brisanz.

Ein tiefer Riss spaltet die Insel und einige Wissenschaftler befürchten einen gewaltigen Erdrutsch ins Meer. Dafür gibt es momentan allerdings nicht die geringsten Anzeichen.


Sollte dieser Erdrutsch passieren, wird es zu einem Megatsunami kommen, der die gesamte Westküste von Nord und Südamerika verwüstet, sehr viele Menschenleben wären in Gefahr, man rechnet mit Wellen von weit über 100 Metern.

Allerdings, es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass diese Gefahr momentan besteht.


Dank der gut funktionierenden Behörden blieb es bei unvermeidbarem Sachschaden, Menschenleben sind bislang nicht zu beklagen.

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