Oumuamua - Der Bote aus längst vergangener Zeit
Oumuamua hat eine Oberfläche, oder besteht sogar aus N2 oder auch molekularer Stickstoff genannt.
Somit ähnelt Oumuamua dem Kuipergürtel-Objekt Arrokoth oder auch dem Pluto, von der Zigarrenform ist man abgewichen.
Oumuamua ähnelt wohl eher einer flachen Frikadelle, das Verhältnis von 6 zu 8 kommt wohl am Nächsten, wie ich erfuhr.
Leider hatten wir Oumuamua verpasst und zu spät gesehen.
Sehr viele Daten haben wir nicht bekommen.
Anfänglich sprachen die Daten dafür, dass Oumuamua den Zentauren, den Asteroiden im Bereich zwischen Saturn und Neptun ähnelt, und eine gewisse Ähnlichkeit besteht.
Weiterhin ist nicht genau geklärt, von welchem Sternensystem Oumuamua stammt, auch wenn es vier Sterne gibt, wo es einen entfernten Vorbeiflug gegeben haben müsste.
Diese Vorbeiflüge haben aber alle in einem Abstand von einem Lichtjahr oder mehr stattgefunden, so dass man diese Sterne eher nicht als Herkunftsort benennen kann.
Es gibt auch eine gewisse Möglichkeit, dass Oumuamua am Ende vielleicht doch kein "interstellarer" Komet ist, der von einem anderen Stern zu uns geschossen wurde, sondern möglicherweise doch aus dem Sonnensystem stammt, aus großer Entfernung.
Dann muss es da draußen aber noch etwas geben.
Ein "Ding" mit genug Masse um Oumuamua derart einen Elfmeter zu verpassen, dass er einmal durch das Sonnensystem und dann hinaus geschossen wurde, ein Planet, mindestens.
Man ist sich mittlerweile wohl einig, dass Oumuamua ein Komet ist, kein Asteroid, was man an seinem Verhalten festgestellt haben will.
Er hatte in der Nähe der Sonne beschleunigt, was typisch ist für Kometen, man glaubt Wasserdampf könnte die Ursache sein.
Sollte er von einem anderen Stern kommen, muss er irgendwie davon geschleudert worden sein, und zwar aus einem Bereich der unserem Kuipergürtel ähnelt, oder der Oortschen Wolke.
Wo der her kommt, da muss es meiner Ansicht nach bitterkalt sein.
Nahe am Stern jedenfalls nicht, er wäre verdampft und zerbröselt.
Hier könnte ein größerer Exo-Planet eine Rolle gespielt haben.
Das hängt natürlich auch davon ab, wie viel Masse dieser Stern hat.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der ursprüngliche Heimatstern kleiner ist als unsere Sonne, vielleicht sogar nur ein roter, oder brauner Zwerg, ist nicht gerade gering, doch das wissen wir nicht.
Sollte er am Ende doch aus unserem Sonnensystem stammen, muss es ebenfalls eine große Masse geben, einen Planeten, der dazu in der Lage ist, diesen Oumuamua derart zu beschleunigen, dass Oumuamua Richtung Sonne geschleudert wurde, und zwar derart, dass er danach aus dem Sonnensystem fliegt.
Ein Planet Nine, oder sogar ein brauner Zwerg könnte sich im Umfeld der Sonne befinden, sogar in der Umlaufbahn um die Sonne, wobei die Umlaufbahn dann polar zur Sonne sein müsste.
Oumuamua kam von oben , nicht aus der Planetenebene.
Im Umfeld der Sonne, damit ist eine recht große Entfernung gemeint, vielleicht einige Lichtwochen, Lichtmonate entfernt.
Theoretisch ist es nämlich möglich, dass auch dort noch etwas in einer stabilen Umlaufbahn um die Sonne kreisen kann.
Der polare Bereich des Sonnensystems scheint noch recht unbekannt zu sein, schaut man doch meist der Ebene entlang.
Es gibt aber Asteroiden, die eine solche polare Umlaufbahn haben.
Eine weitere Möglichkeit, eine Theorie von mir ist, dass Oumuamua vielleicht von gar keinem anderen Stern stammt, sondern schon immer alleine im All herum streunte.
Es ist zwar sehr sicher bekannt, wie Sterne und Planetensysteme entstehen, durch den Kollaps von Gaswolken, aber es ist noch nicht ganz geklärt, warum in einigen Gasnebeln scheinbar nicht viele Sterne entstehen, wo anders eben doch.
Damit Gaswolken kollabieren zu einem Stern, müssen diese Gaswolken kalt sein, das ist soweit bekannt.
Ich denke, die Gaswolke ansich langt nicht, damit sie von selbst kollabiert zu einem Stern, da gibt es noch eine Vorstufe.
Wenn man sich zum Beispiel den Orion Nebel, oder den Pferdekopfnebel anschaut, dann scheint der ziemlich undurchdringlich zu sein, so wirkt es, doch das scheint nur so.
Diese Gasnebel sind vergleichbar mit dem Rauch einer Zigarette, der sich um die ganze Erdkugel verteilt hat.
Es wirkt nur so, weil diese Gebilde eben sehr groß sind.
Ich habe Zweifel, dass sowas kollabieren kann zu Sternen.
Ich bin der Ansicht, die Gaswolken bilden zuerst "Körnchen" ähnlich wie Hagel, und durch statische Aufladung verklumpen diese zu immer größeren Brocken, bis zu einem Kometen, zu einem Zwergplaneten, zu einem Pluto, hin zum Neptun, Saturn, Jupiter, braunen Zwerg, bis am Ende alles zu einem Stern zusammen fällt.
Oumuamua könnte also aus der Anfangszeit einer Sternenentstehung stammen, aus einer Gaswolke.
Eine Art Samen, der in einer Gaswolke mit ausreichend Material durchaus zu einem Stern hätte anwachsen können.
Wenn wir uns das Sonnensystem anschauen, sehen wir Seiten in einem Buch, und ich denke, man kann da eine gewisse Reihenfolge erkennen, ein Ablauf in der Planeten und Sternenentstehung.
Innen ist die Sonne, ganz weit draußen sind die eisigen Objekte, Pluto, Arrokoth, die Kuipergürtel Objekte, Dinger wie Oumuamua.
Weit entfernt ist es kalt, die Strahlung der Sonne langt hier nicht so weit hin wie bei Jupiter, oder noch weiter innen.
Es kann sein, dass wir die Planetenentstehung irgendwann komplett neu überdenken müssen, auch wenn wir das Prinzip eindeutig verstanden haben, denn wir sehen solche Entstehungen.
Was da aber genau vor sich geht, der Startschuss, das ist noch etwas unbekannt, das wissen wir noch gar nicht so genau.
Ich denke daher, am Anfang ist die Gaswolke und Kälte.
Daraus werden Objekte wie Arrokoth oder Oumuamua.
Daraus werden Objekte wie Pluto.
Anfänglich eben durch Kälte und statische Aufladung.
Wird eine gewisse Größe überschritten, eine gewisse Masse, dann packt die Gravitation zu, wobei sich immer mehr Material verklumpt, bis hin zu Planeten wie Neptun oder Uranus.
Ist genug Gravitation vorhanden, genug Masse, dann kann auch Gas festgehalten werden, und aufgrund der großen Massenkonzentration entsteht ja auch Hitze, so dass diese großen Massen ohnehin verdampfen, und eben einen Gasplaneten bilden.
Wenn sich um Umfeld immer noch genug Material befindet, in Form von Wasserstoffgas und Helium, dann kann ab einer gewissen Masse auch das festgehalten werden, so dass das Objekt weiter anwächst, zu einem Saturn oder Jupiter.
Diese Objekte kreisen nun um den Protostern, das was bereits eine zentrale Masse wurde, aber eben noch nicht gezündet hat.
Noch ist das Umfeld eines solchen Protosterns vergleichsweise kalt.
Zündet dann der Stern, entsteht Hitze und Strahlung.
Das noch freie Gas wird weit nach Außen gedrängt.
In großer Entfernung passiert einfach so gut wie nichts.
Da bleibt es so, wie es ist, bei eisigen, ursprünglichen Objekten.
Weit nach Innen aber, da ist es so heiß, dass zu leichtes Gas sogar von den nicht ausreichend großen Planeten davon geblasen wird, so dass eben nur die wirklich schweren Elemente übrig bleiben.
Man kann sagen, die Kerne von sehr kleinen Gasplaneten.
An der Stelle wären wir dann auch bei der Erde.
Ich denke, die Erde war ursprünglich ein Minimini-Saturn, so in der Art, ein kleiner Gasplanet, der sein Gas verlor.
Je näher an der Sonne, um so dramatischer haben sich die Planeten seit der Bildung verändert, und je weiter draußen, um so ursprünglicher sind diese Objekte.
Ich bin der Meinung, genau das lässt sich am Sonnensystem ablesen, die Reihenfolge der vielen Objekte.
Ein Pluto zum Beispiel, oder ferne Kometen, Kuipergürtel-Objekte, die werden sich seit der Entstehungszeit des Sonnensystems nicht verändert haben, die waren meiner Ansicht nach schon so, bevor die Sonne das erste mal von sich aus schien.
Kometen die "ausgebrannt" sind, werden zu Asteroiden.
Verklumpte Geröllhalden aus festem Material eben.
Weiter nach innen, da sieht es schon anders aus.
Und so ab Mars, bis zum Merkur, da ist quasi nur das geblieben, was die Sonne nicht wegblasen konnte.
Ich hoffe, man kann meinen Gedanken soweit folgen.
Es ist nur Spekulation, aber eben aufgrund von meiner Beobachtung und Analyse.
Denn, das was man da sehen kann, das ist ja nun mal so wie es ist.
Und, dass es so ist wie es ist, ist kein Zufall, ganz sicher nicht.
Es ist so ärgerlich, dass wir Oumuamua so spät erst erkannt haben, denn der hätte uns so einiges erzählen können.
Nicht nur, wie er aussieht, nicht nur woraus er ist.
Ich denke wirklich, Oumuamua war tatsächlich ein Bote aus einer fernen Vergangenheit, so wie es der Name sagt.
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