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Referat; Was ist Materie?


REFERAT - WAS IST MATERIE?

Sehr hohe Schwierigkeitsstufe.


Die Kosmologie beinhaltet nicht nur das All, die Sterne.

Kosmologie befast sich mit dem Grundsätzlichen.

Mit der Materie, Raum, Zeit, dem Universum.

Denn eines ist ja nun mal glasklar, dieses Universum, so unermesslich groß es auch ist, besteht aus dem selben Stoff aus dem wir alle geschaffen sind.


Es hat sich ja mittlerweile herum gesprochen dass wir alle

aus genau jenen Atomen bestehen die vor langer Zeit in Sternen erbrütet wurden.

Das soll aber jetzt nicht das Hauptthema hier sein.

Das wird später an anderer Stelle noch einmal genauer erläutert.


Jetzt sind wir schon mal zu der Erkenntnis gekommen dass wir alle,

und alles um uns herum aus Materie bestehen.

Aber was genau ist denn Materie?


So unglaublich es klingt, Materie besteht genau genommen aus Nichts.


Nehmen wir als Beispiel mal eine Tischplatte.

Die hat jeder zu Hause.

Wenn wir diese Tischplatte jetzt anfassen, meinen wir sie sei hart, stabil, massiv.


Jetzt schauen wir uns diese glatte Tischplatte immer genauer an, dann werden wir, wenn wir nah genug ran gehen mit dem Mikroskop anstelle einer glatten Oberfläche wilde Landschaften erkennen, Gebirge, Schluchten.


Gehen wir noch näher heran, sehen wir irgendwann auch Atome.

Und jetzt fängt es an spannend zu werden.

Noch kann man sich das alles einigermaßen vorstellen.

Atome, klar, winzig klein, aber wenn so viele da sind dass daraus eine Tischplatte wird, dann ist diese Tischplatte auch hart, und schwer.


Sie sind sehr sehr klein, und eine Tischplatte besteht aus unzählig vielen Atomen.


Tja, und dann wird es gediegen.

Schauen wir uns doch mal die Atome selbst an.

Es fällt auf, die Atome in dieser Tischplatte sind sehr weit auseinander.

Nehmen wir mal an ein Atom sei so groß wie eine kleine Murmel, dann wären die Atome meterweit auseinander.

Dazwischen ist nichts, absolut nichts, gar nichts.


Da fragt sich schon, warum halten alle diese Atome zusammen?

Es müsste dann doch die komplette Tischplatte zu einzelnen Atomen zerfallen, atomarer Staub, irgendwie?


Und jetzt schauen wir uns mal ein einzelnes Atom an.

Früher, in der Schule da hatte man im Chemieunterricht ja immer diese kleinen

bunten Kugeln, die sich zusammenstecken lassen.

Diese Vorstellung ist leider total falsch.

Atome sind keine Kugeln.


Ein Atom besteht aus einem Atomkern, das sind die Protonen und Neutronen,

und aus Elektronen die drum herum kreisen.

Will man sich ein Atom vorstellen, brauchen wir also den Atomkern, und Elektronen.


Nehmen wir ein Fußballstadion, und legen in der Mitte ein Reiskorn hin.

Das ist dann der komplette Atomkern.

Und ganz da draußen, in der letzten Zuschauerreihe, da flitzt nun so was wie ein Sandkorn drum herum.

Das ist dann das Elektron.


Dazwischen ist absolut nichts, nichts und noch mal nichts.

Ein Atom besteht also zu 99,999999999999 ... % aus Nix, .... !

Aaaaaber, es hat eine gewisse Masse, ...

Immer noch, ...


Jetzt schauen wir uns mal an woraus der Atomkern besteht.

Proton, und Neutron.

Auch diese kleinen Dinger haben eine gewisse Masse.

Sie bestehen also aus irgend etwas.

Und zwar aus Quarks, so nennt man diese Teile die noch kleiner sind.

Zusammen gehalten werden sie von etwas dass man "Gluonen" nennt.


Und nun wird es spannend.

Denn Quarks sind MASSELOS, ... !

Sie haben KEINE Masse mehr, wiegen auch nichts.

Es sind masselose Elementarteilchen.


Wie kann es denn sein dass etwas wie ein Tisch, oder auch eine Eisenkugel so massiv ist, so viel wiegt, so hart ist, wenn es aus Atomen besteht, Atome die fast nur aus Nichts bestehen, und die Bausteine der Atome haben absolut gar keine Masse?


Das bedeutet doch, ein Atom besteht aus zusammengesetzten winzigen masselosen Teilchen, die am Ende gar keine Teilchen sind und eben keine Masse haben, ...

Also dürften Atome selbst auch keine Masse haben,

und am Ende auch die Tischplatte nicht.


Das Liebe Freunde, wird uns noch sehr lange beschäftigen.

Vermutlich werden wir der Sache nie auf den Grund gehen.


Und immer wenn man noch einen Schritt näher kommt, wieder einen noch viel kleineren Baustein findet, dann muss auch dieser noch kleinere Baustein

wieder aus noch kleineren Bausteinen bestehen.


Ich denke, es wird da niemals ein Ende geben.

Theorien gibt es da einige, ungelöste Fragen und Widersprüche noch viel mehr.


Man redet von "Strings" ...

Fäden aus denen alles bestehen soll, sogar ein vollkommen leerer Raum soll aus Strings bestehen.

Da frage ich mich dann, woraus bestehen dann bitte Strings?


Auch etwas was man irgendwie gar nicht erklären kann.

Was ist überhaupt "Raum" ... !?

Ein leerer Raum ist ein Raum wo nichts drin ist?

Doch, auch in einem leeren Raum ist etwas drin.

Der Raum selbst.


Man hatte kürzlich ein paar Experimente gemacht.

Da stehen einem die Haare zu Berge.

Man hat künstlich ein Hochvakuum erzeugt und etwas unerklärliches dabei beobachtet.

So ab und zu sind kleinste Teilchen entstanden.

Quasi aus dem Nichts waren sie plötzlich da.

Und auch genau so schnell wieder weg...


Fast so als würde eine Luftblase an die Wasseroberfläche blubbern,

und sogleich wieder platzen.

Also gibt es am Ende gar kein "Nichts" ?

Oder ist es doch eher so dass "Alles" aus "Nichts" besteht?


Momentan sieht es so aus dass alles aus Nichts besteht.


Wenn es da nicht nur wenig gibt, wie zum Beispiel im leeren Weltraum der ja defakto gar nicht leer ist, sondern noch leerer, dann ensteht etwas, winzige winzige Teilchen.

Aber wie kann es sein dass sich da was bildet?

Oder ist in der absoluten Leere doch etwas?


Vielleicht Strings, Fäden die zerreißen und dann kleine Kringel

oder Kügelchen bilden, also Dinge werden?

Ich denke sogar, das alles könnte der Schlüssel und die Erklärung dafür sein

wie unsere Welt entstanden ist.


Nämlich gar nicht.

Es gab keinen klassischen Urknall.


Auch wenn die Welt einst vollkommen anders war,

es gab auch davor schon eine Welt, aber keinen Anfang.


Es ist vermutlich, so denke ich, eher so dass ein "Nichts" nicht sein kann, und die Natur dieses nichts ständig aus dem Nichts heraus mit irgendwas auf zu füllen versucht.


Und mit diesen winzigsten kleinen Dingelchen die da ständig entstehen

wird dann am Ende alles zusammengesetzt was eben da ist.


Quarks, Protonen, Neutronen, Elektronen, Atome, Moleküle,

Gaswolken, Sterne, Galaxien, das Universum.


Und woraus bestehen das Alles?

Naja, aus Nichts, ...

Absolut verrückt irgendwie.


Es kann kein Nichts geben, und darum wird mal eben schnell aus dem Nichts etwas gebastelt, dass dann doch wieder aus Nichts besteht, augenscheinlich.


Das ist wirklich eines der ganz ganz ganz großen Rätsel.

Wir werden das wohl niemals wirklich verstehen können.


Menschen versuchen immer alles irgendwie logisch zu erklären.

Dass es aber diese Welt gibt, das alleine ist, wenn man es logisch betrachtet,

völlig unlogisch.


Und auch das absolute Nichts, kann ja nicht sein.

Es muss ja ein Vergleich da sein.

Da ist was, ... da ist nix ...

Ohne "Etwas" kann es kein "Nichts" geben.

Denn wirklich Nichts, das ist ja, ... Nichts, ...

Also nicht mal Nichts, kein Raum, kein leeres Universum.

Absolut wirklich gar nichts, ...

Merkt ihr was ich meine?


Wir gelangen zum Urknall, dem Beginn von Allem.

Der Tag an dem es kein Gestern gab.

Ich glaube einfach nicht daran dass es einen Urknall gab.

Jedenfalls nicht so wie er ständig erklärt wird.


Man sagt ja, alles war an einem Punkt, und ist dann einfach so explodiert, der Raum sei entstanden, und alles dehnt sich explosionsartig aus seit dem.


Aha, ein Punkt.

Woraus bestand dann dieser unendlich kleine Punkt?

Naja, aus Raum, sagt man, ...

Denn erst einmal musste der Raum entstehen damit sich in diesem Raum ein Universum ausbreiten konnte.


Aha, ...

Wohin ausbreiten, wenn es doch drum herum keinen Raum gab?

Boing, ... Irgendwie ist da ´n Denkfehler, ...


Dass es einen Raum gibt der sich ausdehnt, das ist ja bekannt.


Ich denke aber, der Raum dehnt sich aus, obwohl er unendlich groß ist, und genau dann, wenn eine gewisse Vakuum Grenze unterschritten wird, bildet sich aus dem Raum selbst neue Materie, auch wenn sie masselos ist, so wie zB. die Quarks.

Genau das hatte ja das Experiment bewiesen.

Die tun sich dann zusammen, bilden dann Protonen, Neutronen, Elektronen, Atome.


Es ist wirklich unglaublich schwer zu verstehen.

Vermutlich sogar gar nicht zu verstehen.

Es ist ganz einfach so, Punkt.

Da gibt es nichts zu erklären, weil es eben so ist wie es ist.


Es gab vielleicht gar keinen Urknall, keinen Anfang, ...

Die Welt war schon immer da, und da sich das Universum ausbreitet, und vermutlich schon immer ausgebreitet hat, muss das Universum absolut unununendlich groß sein.

Da es sich ja auch schon ununendlich lange ausgebreitet hat.

Absolut die totale Unendlichkeit.

Das wäre dann, logisch gedacht, die Schlussfolgerung daraus.


Wird es denn ein Ende geben?

Jain.

Selbst wenn alle Sterne erloschen sind, und alles zu schwarzen Löchern zusammen fällt, zu einem unermesslich großem schwarzen Loch, ist da ja doch noch was, ...

Ein schwarzes Loch, und der Raum drum herum.


Eine neue Theorie sagt, auch schwarze Löcher sind nicht ewig.

Sie zerfallen irgendwann, ...

Tja, und was bleibt dann wieder übrig?

Nichts, und genau dieses Nichts kann es ja nicht geben, richtig?

Denn aus dem Nichts, entsteht dann wieder neues....

Und das Spiel geht von Vorne los.


Eine neue Schöpfung, ein neues Universum.

Ein Zyklus der möglicherweise schon immer so von statten ging.

Und vermutlich schon unendlich oft schon passiert ist.

Und sich unendlich oft wiederholen wird.


Dieses Universum besteht nicht aus dem was wir sehen.

Es besteht aus dem was wir nicht sehen, ...


Und das was wir sehen, ist das Resultat, das Zwischenergebnis,

der derzeitige Stand der Dinge.


Nicht die Ursache, nicht das Ganze, und lange nicht Alles.


Wie das alles möglich ist, wie das alles entsteht oder entstanden ist, und wie das enden wird, das weiß kein Mensch, Niemand, ...

Das werden wir vielleicht niemals auch nur im Ansatz verstehen.

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