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Selbstentdeckung

Manchmal entdecken wir uns selbst.

Seit einiger Zeit wird nach Asteroiden ausschau gehalten, die vielleicht irgendwann mal der Erde gefährlich werden können. Das Ereignis im Jahre 2013 in Chelyabinsk hatte ja gezeigt, die Gefahr ist durchaus real und ernst zu nehmen. Momentan werden Dutzende Asteroiden am Tag entdeckt und mehrere Asteroiden, meist kleine Asteroiden flitzen jeden Tag zwischen Erde und Mond hindurch, was beweist, um uns herum ist es nicht leer. Zwei mal schon hatte die Erde einen Asteroiden eingefangen, der dann einige Zeit als so genannter Minimoon um die Erde kreiste, und immer wieder mal tauchen Asteroiden aus dem Nichts auf und verfehlen uns knapp. Im Jahre 2029 wird der Asteroid Apophis unterhalb der Satellitenbahnen an der Erde vorbei fliegen. Ein Asteroid der bei einem Einschlag halb Europa vernichten könnte. Tja, und dann hatte man einen weiteren entdeckt, der sich an einem Lagrange-Punkt befindet, nahe der Erde. Das bedeutet, dieses Teil befindet sich genau an der Stelle, dass er nicht weg fliegt, nicht auf die Erde stürzt, nicht die Erde überholt und auch nicht von der Erde überholt wird, ... Das kann theoretisch sein, wäre aber sehr ungewöhnlich für einen Asteroiden, da er um ein Vielfaches zu langsam wäre im Vergleich zu allen anderen Asteroiden die wir kennen. Dann hatte man versucht die Form zu bestimmen, wobei alles auf einen Zylinder hin deutet. Das Objekt müsste also künstlich erschaffen worden sein, ... Tja, und dann hatte man die Umlaufbahn zurück gerechnet und landete im Jahre 1966. Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine verloren gegangene Raketenstufe von 1966. Und so entdeckt der Mensch sich auch schon mal selbst, in den Tiefen des Alls.

Dennoch ist das im Prinzip eine tolle Entdeckung. Denn diese Stufe befände sich dann ja fast 55 Jahre im All, etwas abseits der Erde. Man weiß ja, welche Farbe diese Raketenstufe hatte und kann nun nachschauen, wie sich das im All in den letzten Jahrzehnten verändert hat, verstaubt und abgestumpft ist, und von Mikro Meteoriten gezeichnet wurde. So fänden wir ganz nebenbei auch all das unsichtbare Zeugs, was sich um Umfeld der Erde befindet. Ganz sicher werden all diese Jahrzehnte nicht spurlos vergangen sein.

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