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Triton der Geisterfahrer

Neptunmond Triton ist ein Falschfahrer

Eine gewisse Ähnlichkeit zum Zwergplaneten Pluto ist nicht von der Hand zu weisen.

Allerdings sieht die Oberfläche von Triton etwas anders aus.

Es gibt eine höchst merkwürdige ebene Fläche die wie ein gefrorener Ozean aussieht.

Auch findet man irgendwie recht wenige Einschlagskrater.

Dafür hat Triton wiederum Geysire an der Oberfläche trotz der eisigen Kälte.

Aber das interessanteste ist, Triton ist ein Falschfahrer der andersrum um den Neptun kreist.


Credit: NASA, ESA, and M. Showalter (SETI Institute)

Das alles spricht für eine sehr bewegte Vergangenheit.

Es liegt nahe dass Triton nicht von hier kommt und irgendwie eingefangen wurde.

Dabei wurde er wohl auch komplett aufgeschmolzen wobei alle Spuren der Vergangenheit ganz einfach beseitigt wurden, Oberflächenstrukturen wie Krater verschwanden.


Die große flache Ebene könnte von einem "Streifschuss" mit einem anderen Himmelskörper stammen, wobei eben so viel Hitze entstanden ist dass noch heute Geysire aktiv sind - was soviel bedeutet dass es noch nicht sooo lange her sein kann.

Es müssten sich dort draußen auch sehr viel mehr Krater finden, die aber irgendwie fehlen.


Auch Pluto zeigt dramatische Spuren einer bewegten Vergangenheit.

Er hat ebenfalls eine große Fläche die augenscheinlich ein gefrorener Ozean ist.

Es gibt auf Pluto wilde Verwerfungen die an Eisberge erinnern die fest gefroren sind.


Was könnte denn passiert sein?


Möglicherweise war Triton einst ein eigenständiger Planet.

Oder ein Mond von einem anderen Planeten.

Das selbe gilt auch für Pluto.


Beide scheinen im Tanz der Schwerkraft aus dem angestammten Umlauf heraus gerissen worden zu sein, so dass sich beide einen neuen Ort gesucht haben.


Gut möglich dass es noch einige mehr dieser Planeten gab die aber zerstört wurden.


Stellen wir uns einmal vor, Triton und Pluto waren Monde von einem anderen Planeten, dann kommen da eigentlich nur drei Planeten in Frage.

Jupiter, Saturn, Uranus...


Jupiter und Saturn kann man weg lassen, der Weg ist einfach zu weit.

Bleibt dann nur noch der Uranus übrig.


Der liegt, wie man ja weiß, auf der Seite.

Er hat wohl ebenfalls irgendwas heftiges erlebt.

Neuste Berechnungen machen dafür eine Kollision mit einem anderen Planeten verantwortlich mit einem Planeten mit etwa der Masse der Erde.

Oder eben einem Gasplaneten.

Dieser könnte durchaus auch so etwas wie ein Uranus oder Neptun gewesen sein.


Wenn dieser Planet X auch Monde hatte, zum Beispiel den Triton, so ist es absolut denkbar dass er diese Kollision grad so überlebt hatte, von diesem Ereignis gezeichnet wurde.


Das Spiel mit der Schwerkraft hatte Triton fast zerrissen, aufgeschmolzen.

Möglicherweise gab es dabei auch noch einen Treffer mit einem anderen Mond.

Nicht voll, aber ein Vorbeischrammen.

Das erklärt diese Wüstenregion, diese flache Ebene.


Auch gut möglich dass Uranus gar kein Planet aus unserem Sonnensystem ist.

Beim "Einwandern" wäre er dann in jedem Falle auch durch den Kuipergürtel gesaust.


Im Kuipergütel, da gibt es noch mehr Objekte wie Pluto, oder auch Triton.

Hier gilt wieder die alte Formel; "Nur Massen bewegen Massen"


So ein Uranus, der hat Masse, reichlich Masse.

Für Uranus ist es gar kein Problem so einen kleinen Pluto oder Triton rumzuschubbsen.


Verschleppt und losgelassen, aus der Bahn geworfen.

Und später dann wieder eingefangen, vom Neptun.


Das alles sind natürlich keine Antworten auf die Frage warum denn nun der Triton als Geisterfahrer unterwegs ist beim Neptun.

Sicher ist, er kann da nicht entstanden sein.


Und die Ähnlichkeit zum Pluto ist nun mal da.

Beide kommen mehr oder weniger aus der selben Ecke und sie sind irgendwie "verwandt" ...


Vielleicht gehörten beide als Monde zu einem zerstörten Neptun-ähnlichen Planeten der in den Uranus gedonnert ist, oder beide sind Zwergplaneten aus dem Kuipergürtel die durch den Tanz mit der Schwerkraft eines anderen Planeten "umgepflanzt" wurden.


Mir gefällt der Gedanke dass Uranus ein eingefangener frei fliegender Planet sein könnte.


Was man auch noch nicht bedacht hat, unser Sonnensystem liegt zwar in einer sehr ruhigen Ecke, Zusammenstöße mit anderen Sternen sind nicht wirklich zu befürchten.

Aber in etwa 1,29 Millionen Jahren wird ein Stern mit dem Namen Gliese 710 haarscharf an uns vorbei schrammen, vielleicht nur 0,5 Lichtjahre.


Vor 70.000 Jahren gab es schon mal so einen knappen Vorbeiflug.


Es kommt also doch nicht sooo selten vor.

Zwei mal in 1,5 Millionen Jahren nur, das ist einiges.

Hoch gerechnet auf etwa 5 Milliarden Jahre müsste es viele solcher Ereignisse gegeben haben, wobei denkbar ist dass so ein Vorbeiflug für dieses Durcheinander sorgte.

Vielleicht auch dass so ein Vorbeiflug uns den Uranus hier gelassen hat.


Und der wiederum hatte dann beim "Einordnen" da draußen einige Zwergplaneten rum geschubbst, einer davon der Pluto, der andere der Triton, ... oder so, ...


Ich hoffe dass man dazu in Zukunft mehr dazu in Erfahrung bringt.


Ebenfalls sicher ist, Triton wird langsam vom Neptun ausgebremst.

Er trudelt langsam Richtung Neptun und wird irgendwann zerrissen und abstürzen.








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