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Unser Mond

Die dunkle Seite vom Mond ....

The dark side of the moon, ... Dabei ist die Rückseite des Mondes gar nicht dunkel. Wie es auf der anderen Seite des Mondes aussieht, das wusste man lange nicht. Wir sehen ja nur eine Seite vom Mond, immer die selbe Seite. Der Mond ist synchronisiert. Er dreht sich genau so schnell um sich selbst, wie er einmal um die Erde kreist. Unser Mond, ... Der steht uns eigentlich gar nicht zu. Er ist im Vergleich zur Erde wirklich groß. Man kann schon fast sagen, Erde und Mond sind ein Doppelplanet. Solche großen Monde, die hat höchstens ein Jupiter oder Saturn. Wie dem auch sei, Ende der 1960er wurde das Geheimnis gelüftet. Wir sahen zum ersten Male die Rückseite vom Mond. Und was man da sah war erstaunlich. Die Rückseite ist völlig anders als die Vorderseite. Vorne, da sieht man ja die großen dunklen Flecken, der Mann im Mond. Andere Kulturen sehen auch einen Hasen oder eine Frau die Holz sammelt. Und auf der Rückseite, nix, nur Krater, aber keine Mare (dunklen Flecken). Es noch verrückter. Man schoss eine Raumsonde zum Mond, diese sollte als Satellit drum rum kreisen. Dabei änderte diese Sonde dann selbstständig ihre Umlaufbahn, und stürzte ab. Wie kann das denn bitte sein !? Man sieht schon, der Mond ist alles Andere als ein langweiliger Felsen. Und dann war man auf dem Mond, landete dort, brachte Mondgestein zur Erde. Da wurde es dann richtig spannend. Was man dann festgestellt hatte war wirklich verblüffend. Der Mond besteht aus exakt den selben Stoffen wie die Erde. Also nicht nur ähnlich, sondern genau gleich. Alles was fehlt sind die flüchtigen Stoffe, die leicht davon fliegen. Das wiederum sagt uns dass der Mond heiß entstanden ist. Also kein allmähliches Verklumpen von vielen kleineren Asteroiden. Der Mond ist schlagartig entstanden, ... Zeitlich ziemlich plötzlich. Man sieht schon alleine hier dran, Erde und Mond, da gibt es deutliche Zusammenhänge.

 

Es gab und gibt ja so einige Theorien, wie die Erde zu ihrem Mond kam.

1. Der Mond wurde eingefangen. Dann müsste der Mond aber eine andere Zusammensetzung haben als die Erde. Nicht viel, aber eben messbar anders. Ich denke, diese Theorie ist erst mal vom Tisch, ...

 

2. Der Mond hat sich als Tropfen von der Erde gelöst. Die Erde drehte sich so schnell das, ... ach, vergiss es, ... nie im Leben.

 

3. Der Mond entstand aus einer Trümmerwolke, ... Eine Trümmerwolke die aus der Erde geschlagen wurde, nachdem ein anderer Planet die Erde gerammt hatte, ... Das ist derzeit die anerkannte Theorie, alles was man bislang fand, spricht dafür.

 

Warum sieht denn nun die Rückseite vom Mond so anders aus? Warum ist der Satellit denn damals abgestürzt? Was hat man denn so alles festgestellt bislang? Die Rückseite des Mondes hat eine dickere Kruste als die Vorderseite. Die Kruste hinten ist 30 Kilometer dicker. Ach, da schau her. Wie kann das denn nun schon wieder sein? Da müssen wir mal ein paar Tage im Kalender zurück blättern. Bis zu dem Tag als der Mond entstand. Etwas über 4.000.000.000 Jahre, ... Da gab es also die Ur-Erde, die sah ganz anders aus als heute. Und dann gab es da diesen dubiosen Planeten der so ziemlich die gleiche Umlaufbahn hatte wie unsere Erde, was einige Zeit klappte, bis zu jenem Tage. Diesen Planeten nennt man heute "Thea" weil man sich sehr sicher ist, dass es ihn gab. Der muss so etwa 5000 bis 6000 Kilometer groß gewesen sein. Vergleichbar mit dem Mars... Es kam wie es kommen musste, es knallte. Man sollte eher sagen, die beiden sind eher zusammengeschmatzt. Nicht wirklich hart zusammen gedonnert. Wären sie hart aufeinander getroffen, gäbe es keine Erde mehr. OK, die beiden da sind also auf Tuchfühlung gegangen. Ein Streifschuss. Der Eisenkern von "Thea" wanderte dabei in die Urerde hinein. Die Erdkruste wurde von der Erde abgesprengt und ins All geschossen. Und zwar genau so dass daraus zunächst ein Ring wurde. Die Erde bekam dabei einen Schubbser, so dass sie sich schnell drehte. Vielleicht in nur 4 - 8 Stunden dauerte damals nur ein Tag. Dieser Ring hingegen der verklumpte dann in der Erdumlaufbahn. Es bildeten sich recht zügig erste Brocken, die dann auch wieder miteinander zu letztendlich einem Mond führte, der Mond den wir heute haben. Das ging übrigens recht schnell. Einige sagen maximal 100 Jahre hätte es gedauert, andere sagen sogar nur 3 Monate. Aber er war nicht da wo er heute ist. Er stand uns sehr viel näher. Heute ist er etwa 380.000 Kilometer von uns entfernt. Damals da waren es vielleicht nur 50.000 oder 60.000 Kilometer. Soweit so gut. Wie kommt es denn nun dass der Mond zwei verschiedene Seiten hat? Eine Theorie sagt, es gab am Anfang zwei Monde, die dann wieder zu einem verschmolzen. Ich persönlich halte von dieser Theorie gar nichts, tut mir Leid, nein, ... Es wurde etwas ziemlich Entscheidendes vergessen. So ein derber Zusammenprall, da sind gewaltige Energien im Spiel. Energie in Form von Hitze. Nach dem Zusammenprall war unsere Erde enorm aufgeheizt. Die Erde war heißer als die Oberfläche der Sonne ... (!) Und so eine große Erde braucht natürlich auch länger zum abkühlen als so ein kleiner Mond. Von Weitem hätte es so ausgesehen als sei da neben der Sonne ein weiterer Stern. Der Mond hingegen, der ist deutlich kleiner, kann also auch schneller abkühlen. Erst Recht wenn der Mond alsbald schon synchronisiert wurde. Neue Berechnungen ergaben, nach der Verklumpung des Mondes, nach etwa 100 Tagen. Nach 100 Tagen aber, da war die Erde natürlich noch immer extrem heiß. Nicht Lava sondern fast schon Plasma, so heiß. Weißglühend, wie ein Stern. Der kleine Mond will nun abkühlen und ist jetzt schon synchronisiert. Die abgewandte Seite des Mondes, da strahlt die Hitze der Erde nicht hin. Dort kann es schneller abkühlen als vorne, direkt im grellen Licht der Erde. So kommt es meiner Meinung nach dazu dass die Rückseite eine dickere Kruste hat. Vorne war sie eher dünn und verletzlich. Und jetzt lassen wir es doch mal Asteroiden regnen. Die knallen jetzt von allen Seiten auf den Mond. Hinten, da gibt es bereits eine dicke Kruste. Da knallt es, da werden tiefe Krater geschlagen, fertig. Genau das zeigt uns ja der Mond - Krater auf der Rückseite. Vorne hingegen, wenn da was Größeres einschlägt, dann wird die Kruste durchschlagen. Das flüssige Innere tritt zu Tage, der Mond blutet regelrecht. Diese Lava hatte dann die tieferen Lagen auf dem Mond überflutet. Alles ist mit Lava voll gelaufen. Und genau das sehen wir ja heute. Die Mare, der Mann im Mond, die dunklen Flecken. Also genau das was auf der Rückseite nicht zu sehen ist. Die Rückseite ist also anders, dicker, fester. Und das wusste man damals eben noch nicht. Letztenendes macht sich das auch gravitativ bemerkbar. Der kleine Satellit, wir erinnern uns. Nach jedem Umlauf änderte etwas seine Bahn, das summierte sich. Und am Ende dann, ... Crash, ... der Absturz. Bleibt noch eine Frage offen. Wenn der Mond uns mal näher war als heute, und die Erde sich deutlich schneller gedreht hatte, wie kommt es dass der Mond heute so weit weg ist? Warum dreht sich die Erde heute langsamer? Da gibt es eine recht einfache Erklärung für. Der Mond ist kleiner als die Erde, die Erde hat mehr Masse. Die Erde dreht sich selbst schneller als der Mond um die Erde dreht. Der Mond bremst die Erde dabei ständig und beständig ab, auch heute noch. Da Energie niemals verloren geht, wird diese Energie die beim Abbremsen entsteht an den Mond abgegeben, weil, wo soll diese Energie auch sonst hin !? Die Erde wird langsamer, der Mond immer schneller. Wenn man sich in einer Umlaufbahn befindet, und dabei schneller wird, dann wird diese Umlaufbahn also auch jedesmal größer und größer. Der Mond entfernt sich beständig, die Erde wird beständig langsamer. Auch das lässt sich beweisen, denn man war ja auf dem Mond. Man hat dort Spiegel aufgestellt, man kann die Entfernung messen. Jedes Jahr entfernt sich der Mond etwa um 3 Zentimeter. Die Erde wird pro 1000 Jahre etwa eine Sekunde langsamer. Vor einigen Jahren war es mal wieder soweit. Alle Uhren wurden genau eine Sekunde angehalten. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran? Der Mond, ... Gar nicht langweilig, oder? Vielleicht seht ihr den Mond jetzt mit anderen Augen, wenn er mal wieder gut zu sehen ist.

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